Wenn sich die Tomate am unteren Ende eindrückt und schwarz verfärbt, nennt man das Blütenendfäule. Was kann man dann tun?
Man muss schon genauer schauen, wenn man diese Flecken entdecken will. Denn sie bilden sich am unteren Ende der Tomate und äußern sich durch eine leichte Vertiefung und meist dunkle bis schwarze Verfärbung. Diese Tomaten kann man abnehmen, denn sie sollte man nicht mehr essen. Was genau ist denn hier passiert? Die gute Nachricht ist, es ist kein Pilz oder Bakterium und es breitet sich nicht weiter aus, wenn man handelt.
Blütenendfäule bei Tomaten
Das Problem hat einen Namen: Blütenendfäule. Sie taucht nicht nur bei Tomaten auf, aber belassen wir es mal bei dieser Pflanze. Der Grund dafür liegt meist in der zu geringen Wasserzufuhr, denn es ist ein Kalziummangel. Eigentlich ist genug davon im Boden, nur muss es auch nach oben transportiert werden. Die Tomate braucht relativ Wasser, doch sie verträgt keinesfalls eine Staunässe. So muss man abwägen, wie viel man gießt. Dies gilt insbesondere auf dem Balkon, wo die Tomate in einem Pflanzkübel steht.
Selbstverständlich muss man die Tomate auch gelegentlich düngen, denn diese Pflanze ist ein sogenannter Starkzehrer. Das bedeutet, die Pflanze braucht viele Nährstoffe. Dazu zählt Stickstoff und bezogen auf die Tomate eben auch Kalzium. Derart sollte man den Boden vor dem Setzen der Tomate mit Eierschalen und gerne auch verbrauchtem Kaffeepulver versetzen. Außerdem sollte, um Staunässe vorzubeugen, eine Drainage gelegt werden. Sprich, man setzt über dem Ablauf im Pflanztopf eine Tonscherbe ein, sodass das Wasser immer gut abfließen kann. Später kann man das Eier-Koch-Wasser nutzen, denn darin ist viel Kalzium gelöst, da die Eierschale ja bekanntlich aus Kalk besteht.