Das Café Anneliese erlebt eine „Auferstehung“!
Das beliebte Café Anneliese wird voraussichtlich Anfang Juni 2024 wieder öffnen! Einen kleinen Beitrag zum Relaunch dieser Zehlendorfer Institution konnte auch der sogenannte „KIEZ-OBSERVER“ Dietmar W! Mietzner vom Heimatverein Zehlendorf leisten: Durch einen Beitrag im Portal „berlin-teltow.de“ und einem Artikel in der Berliner Morgenpost wurde das neue Betreiber-Paar aufmerksam und konnte durch vermitteltes Hintergrundwissen die Hausverwaltung für eine neue Konzeption gewinnen. In einem Gespräch an einem Sonntag im Museum konnte Mietzner die Planungen zur Neugestaltung bewundern; er ist begeistert über das künftige Angebot.
Mit rund 40 Plätzen im neuen Café Anneliese könnten sich so manche Aktivitäten – auch für diverse Vereine – anbieten …
Die neuen Betreiber, die mit Herz und Überzeugung das „Café Anneliese“ eröffnen werden, sind sicher keine Mildtäter, sondern Realisten. Mit Eisverkauf und Torten allein kann Mann oder Frau keine nachhaltige Existenz sichern. Dazu gehört in erster Linie ein Geschäftskonzept, das den Besuchern des Cafés und den Betreibern zuspricht. Mit Nostalgie und Geschichten rund um die „alte Anneliese“ kann ein gastronomischer Betrieb nicht lange durchhalten.
Nachteilig ist hierbei zwar das Parkplatzproblem zu nennen, aber wo können die Automobilisten heutzutage direkt vor dem Restaurant parken. Dafür ist das Café für den öffentlichen Personenverkehr ideal gelegen. Die Nähe zum S-Bahnhof Zehlendorf und diverse Buslinien bringen die Besucher – auch mit Verzehr von alkoholischen Getränken – wieder sicher nach Hause.
Das geplante Interieur lässt auf Gemütlichkeit und stilvolle Behaglichkeit hoffen, wie die „3-D-Visioalisierung“ der neuen Pächter zeigt:
Da kommt jetzt schon Freude auf die Lokalität zu besuchen! Mit ca. 40 Sitzplätzen ist das kleine Café sicher ein gern genutzter Treffpunkt. Waren in der „alten Anneliese“ sogenannte Eisschlachten um ausgefallene Speise-Eis-Sorten angesagt – es trafen sich die Schüler und Schülerinnen auch mit den Lehrern der nächstliegenden Schulen – so ist sicher ein zusätzliches Klientel zu erwarten. Nostalgikern wird zudem auch ein kleiner Gartenteil angeboten, der wie alten Fotos im Heimatmuseum Zehlendorf zeigen, umzäunt war …
Mit dieser Veröffentlichung erfährt das bekannte Zitat „Totgeglaubte leben länger“ eine besondere Hoffnungs-Bestätigung.
Diese beiden Bilder bleiben zwar weiterhin im Gedächtnis vieler Anneliese-Besucher, doch das neue Angebot an Eissorten, Speisen und Getränken wird künftige Gäste vielleicht auch zu Stammkunden werden lassen.
In den sozialen Medien wurde die Schließung des Cafés sehr bedauert. Viele Einträge bestätigen hier die Binsenwahrheit „Wie wertvoll ein gastronomischer Ort war, erkennt man erst, wenn er nicht mehr vorhanden ist!“ Diesen Anspruch hatte die alte Anneliese nicht exklusiv, denn rund um die Zehlendorfer Mitte sind in den letzten Jahren diverse Lokalitäten und Geschäfte verschwunden! Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Käufer und Kunden haben sicher durch Veränderungen im Kauf- und Besuchsverhalten dazu beigetragen, aber eine gewisse Profitgier (euphemistisch auch als Gewinnmaximierung bekannt) mancher Hauseigentümer und Hausverwaltungen darf man ruhig reklamieren.
So ist es wohl besonders zu goutieren, wenn sich ehemalige Besucher an die Zehlendorfer Institution erinnern, die rund 90 Jahre am Teltower Damm für geschmackliche und sonstige Erlebnisse unterschiedlicher Generationen sorgte.
Häufiger Besucher bei Anneliese war auch der neue Betreiber, der damals die nahe Kennedy-Schule besuchte und erfolgreich mit einem Abitur abschloss. Mit seinen ehemaligen Mitschülern will er übrigens, wie er Dietmar W! Mietzner „vertraulich“ erklärte, im Sommer sein Abitur-Jubiläum feiern.
Aber bis dahin ist noch viel zu tun! Am 1. April 2024 erhielt das Ehepaar P. die Schlüssel für die Geschäftsräume und zugleich die Verpflichtung, im südlichen Teltower Damm einen neuen Treffpunkt für Behaglichkeit und bezahlbare Gastronomie zu schaffen!
Genug der Vorschusslorbeeren: Freuen wir Zehlendorfer uns auf die neue Anneliese!
Das folgende Foto macht es deutlich: Es geht voran… (Frei nach einem Schlager der 90er Jahre „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!“ – Wir schaffen ein neues Treffpunktprodukt.) DWM